Munich Re schätzt ihre Schadenbelastung für Costa Concordia auf einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag
18.01.2012
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Nach derzeitigen Schätzungen rechnet Munich Re mit einer Belastung im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich aus dem Unglück des Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia. Neben den Kosten für das Schiff aus der Kaskoversicherung können weitere Belastungen aus Haftpflichtansprüchen der Passagiere, Bergung des Wracks sowie aus möglichen Umwelthaftpflichtansprüchen entstehen. Daher lässt sich die genaue Schadensumme für Munich Re noch nicht endgültig beziffern.
Am 13. Januar 2012 havarierte die Costa Concordia vor der Insel Giglio in Italien. Nach letzten Meldungen verloren dabei 11 Menschen ihr Leben, mehr als 20 werden noch vermisst. Die genaue Schadenursache wird weiterhin untersucht. In welcher Höhe der Schaden die Versicherungswirtschaft trifft, ist noch unsicher. Neben den Kosten für das Schiff können Schäden entstehen aus Haftpflichtansprüchen von Hinterbliebenen getöteter Passagiere, verletzten Passagieren sowie für verloren gegangenes Gepäck. Offen ist derzeit noch, wie das Wrack des Schiffs geborgen werden kann und welche Kosten dafür entstehen werden. Im Fall einer Verschmutzung durch austretendes Öl würden auch Ansprüche aus der Umwelthaftpflicht entstehen.
Diese Unternehmensnachricht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Munich Re beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.