Scarlet Berner

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    Nach ihrem Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München bei Rudi Tröger (*1955 in Berlin) begann Berner als freie Künstlerin zu arbeiten. In ihrem Werk geht es stets um die Schärfung des Bewusstseins und um eine genauere Betrachtung der uns umgebenden Welt. Meist verwendet Berner hierfür fremde, gefundene Fotografien, die sie mit eigenen Bildmotiven überlagert. Es entsteht ein Dialog zwischen dem Vorhandenen und der eigenen künstlerischen Idee.

    So auch in der Arbeit Sträucher (Biermann 1929 + SB 2010) aus der Werkreihe Regeneration. Das Geflecht aus ineinander verschlungenen, schneebedeckten Ästen und Zweige wird aufgrund der groben Rasterung nicht gleich auf den ersten Blick erkennbar. Erst aus der Distanz entwickelt sich das Motiv. Es entsteht der Eindruck einer eher unwirklichen, fast mystischen Szenerie. Durch die Reduktion auf wenige Elemente erzeugt Berner ein Gefühl von Ruhe und Stille, das den Betrachter zum Nachdenken einlädt. 

    Seit 1982 werden ihre Werke in Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert und sind in bedeutenden Sammlungen vertreten, u. a. bayerische Staatsgemäldesammlung und Pinakothek der Moderne, München. 1986 wurde Scarlet Berner mit dem Förderpreis für Fotografie der Landeshauptstadt München ausgezeichnet.