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Einschätzung Hurrikan Ian

29.09.2022

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    Der Wirbelsturm Ian ist am Mittwoch als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie 4 nahe der Stadt Cape Coral im Westen Floridas auf US-Festland getroffen. Mit Windgeschwindigkeiten von etwa 150 Meilen pro Stunde (240 km/h) erreichte der Wirbelsturm beinahe die höchste Hurrikan-Kategorie, die bei 157 Meilen pro Stunde (252 km/h) beginnt. Ian ist damit einer der stärksten Hurrikane, die jemals auf die US-Küste getroffen sind. Bisher sind nur vier Wirbelstürme mit Windgeschwindigkeiten der höchsten Hurrikan-Kategorie 5 in den USA an Land gegangen.

    Ian bewegte sich vor und während des Landfalls nur sehr langsam voran, so dass die betroffenen Regionen sehr lange den extremen Windstärken, starken Sturmfluten sowie sintflutartigen Niederschlägen ausgesetzt waren. Eine verlässliche Schätzung der volkswirtschaftlichen und der versicherten Schäden durch den Hurrikan ist derzeit allerdings noch nicht möglich.

    „Ian war ein extremer Sturm mit einem sehr großen Auge, zerstörerischen Windstärken und enormen Niederschlägen. Nachdem der Sturm auf Kuba schon Verwüstungen ausgelöst hatte, verstärkte sich der Hurrikan über dem warmen Golf von Mexiko sehr schnell. Diese Art von sehr starken Stürmen, die rasch an Kraft gewinnen und extreme Regenmengen mitbringen, wird nach Erkenntnissen der Wissenschaft durch den Klimawandel künftig häufiger. Deshalb passt Ian in das Muster der Erwartungen für eine bereits erwärmte Welt, auch wenn einzelne Naturkatastrophen natürlich nicht direkt auf den Klimawandel zurückgeführt werden können,“ sagte Ernst Rauch, Chef-Klimatologe und Leiter der Abteilung Climate Solutions.

    Ansprechpartner für die Medien
    Stefan Straub
    Stefan Straub
    Leiter Group Media Relations
    Axel Rakette
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    Pressesprecher
    Irmgard Joas
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    Ashleigh Lockhart
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    Media Relations Nordamerika
    Michael McNamara
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    Media Relations Nordamerika