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Versicherungssektor in den Schwellenländern Asiens wächst bis 2017 voraussichtlich zweistellig

06.05.2016

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    Die Schwellenländer in Asien bleiben auf mittlere Sicht der Wachstumstreiber des Versicherungssektors. In diesem und im kommenden Jahr dürfte dort das Prämienvolumen bei Lebensversicherungen zweistellig und bei Schaden/Unfall-Versicherungen nur leicht darunter wachsen.

    München. Insgesamt wird der weltweite Erstversicherungssektor 2016 und 2017 um durchschnittlich 4 % (inflationsbereinigt 3 %) und damit etwas geringer als im Vorjahr wachsen, wie aus dem aktuellen Insurance Market Outlook von Munich Re hervorgeht. Ein Grund für das deutliche Wachstum trotz des unsicheren gesamtwirtschaftlichen Umfelds ist das weiter hohe Aufholpotenzial der Lebensversicherung in vielen Schwellenländern. Während die Schaden/Unfall-Prämien weltweit um knapp 4 % (real knapp 3 %) zulegen dürften, wird für die Lebensversicherung weltweit ein Wachstum von 4,5 % (real 3,5 %) erwartet.

    „Für die kommenden beiden Jahre hat sich der Ausblick für den Versicherungssektor trotz der teilweise schwächeren Wirtschaftsentwicklung in einigen Regionen der Welt aufgehellt. Mittelfristig bleiben viele Schwellenländer nicht nur bei den Wachstumsraten, sondern auch bei den absoluten Zuwächsen der Wachstumsmotor des Versicherungssektors. In den Industrieländern bleibt dagegen das Niedrigzinsumfeld noch eine ganze Weile die große Herausforderung, insbesondere für das Lebensversicherungsgeschäft“, so Michael Menhart, Chefvolkswirt von Munich Re.

    Bis 2025 dürfte das Prämienwachstum in der weltweiten Erstversicherung ebenfalls etwas über dem Wirtschaftswachstum liegen. Die Schaden/Unfall-Prämien werden im Schnitt voraussichtlich um real 2,9 % zulegen, während das Wachstum der weltweiten Lebensversicherungsprämien bei mehr als 3 % liegen könnte. In den Schwellenländern dürfte das Wachstum auch bei Schaden/Unfall-Versicherungen allmählich wieder anziehen, da in Ländern wie Brasilien, Russland und Südafrika nach einer Stabilisierung der Konjunktur wieder eine zunehmende Nachfrage nach Versicherung erwartet wird. In der Lebensversicherung ist in den Schwellenländern mit einem anhaltend hohen, aber langsam abnehmenden Wachstum zu rechnen. In den Industrieländern dürfte das Schaden/Unfall-Segment weiter moderat wachsen.

    In der Rangfolge der größten Erstversicherungsmärkte hat China 2015 nach aktuellen Daten Großbritannien von Rang drei hinter den USA und Japan verdrängt. Im Jahr 2025 wird China dann vermutlich hinter den USA der zweitgrößte Versicherungsmarkt der Welt sein, das Prämienvolumen wird sich in dem Land bis dahin etwa verdreifachen.

    Disclaimer
    Diese Unternehmensnachricht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Munich Re beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.