Martin Schwenk

Wandzeichnungen, 2003
Acryl

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    In seinen Zeichnungen, Wandmalereien und Skulpturen beschäftigt sich Martin Schwenk (*1960 in Bonn) mit dem Thema Natur. Dabei interessiert den Künstler weniger, Motive naturgetreu wiederzugeben. Im Fokus steht vielmehr das Prinzip der Natur: das Prozesshafte, die Formfindung.

    Dünnes Geäst, schwebende Blüten, tanzende Blätter. Mit schwungvollen Pinselstrichen malt Schwenk vegetabile Gebilde und biomorphe Lineaturen, die an Pflanzen, Blüten, Bäume oder Blätter erinnern, direkt auf die Wand. Mancherorts wuchert dichtes Grün. Dann wieder erscheinen grazile Halme mit feinen Blättern oder kreisförmige Knospen, die frei im Bildraum schweben. Weit über 1000 qm Wand hat Martin Schwenk am Münchner Tor mit floralen Lineaturen bedeckt. Auch in den Gängen und Seminarräumen im Schloss Hohenkammer begegnet man seinen floralen Wandmalereien. 

    Martin Schwenks biomorphe Formen, zwischen Abstraktion und Figuration changierend, vertrauen auf die Imagination des Betrachters. Es sind Versatzstücke einer eigenen, selbst erschaffenen Welt, in der Chaos und Struktur, Werden, Wachsen und Vergehen frei und selbstverständlich koexistieren.