Veron Urdarianu

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    Veron Urdarianu (*1953 in Bukarest, Rumänien) studierte an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam.

    Einsamkeit, Stille, Erinnerung, Geschichte sind die Leitmotive in seinem Werk. Urdarianu zeigt Figuren in surreal anmutenden Situationen, kombiniert Gegenstände, die weder perspektivisch noch narrativ präzise sind. Ein charakteristisches Merkmal ist die meist blasse, gedämpfte Farbigkeit, die dem Dargestellten einen entrückten Charakter verleiht. Der Betrachter wird im Unklaren gelassen und findet Raum für eigene Assoziationen. 

    Durch die Schichtung von Farbe und die Verwendung von Klebeband, durch das Hinzufügen und Übermalen oder Abkratzen von Bildelementen entsteht eine Bildsprache, die rätselhaft erscheint. In der einen Papierarbeit, entstanden 2008/09, blickt eine Frau auf das Meer, wo Boote im ruhigen Wasser treiben. Doch wo steht sie? Ein Ufer ist nicht auszumachen, nur die schemenhafte Kontur des Horizonts. Eine unwahrscheinliche Ruhe und Zeitlosigkeit durchziehen die Szenerie. 

    Veron Urdarianus Arbeiten sind wie Sinnbilder existenzieller Momente. Sie erzählen keine Geschichten, sie evozieren Emotionen. Im Fokus steht dabei nicht die intellektuelle Durchdringung oder Interpretation, sondern vielmehr die Fähigkeit, sich einer Welt jenseits des Verstandes zu öffnen.