Endy Hupperich

    alt txt

    properties.trackTitle

    properties.trackSubtitle

    0:00
    0:00

    Endy Hupperich (*1967 in Kaufbeuren) kommt aus der Tradition der gestischen gegenstandlosen Malerei, die durch die Gruppe Spur, zu der sein Lehrer Helmut Sturm zählte, im München der 1960iger-Jahre stark vertreten war. Ein wild bewegter Gestus verbunden mit einem kräftigen, malerischen Duktus bestimmen daher seine frühen Werke. Für seine neueren Arbeiten schöpft Hupperich aus dem Bilderkosmos der Gegenwart. Der Künstler findet seine Motive in der Welt der Werbung und Popkultur, im Alltäglichen, Pittoresken, Trivialen. Seine Bildkombinationen persiflieren die kulturelle und mediale Bilderflut, unsere Vorstellungen und die damit verbundenen Klischees. Dabei arbeitet er meist nach dem Collageprinzip. Aus Versatzstücken entstehen spielerisch neue Motive, die einer surrealen Traumwelt entsprungen zu sein scheinen. 

    Hupperichs Bildwelten sind auf den ersten Blick voll subtilem Witz, Emotion und Dynamik. Sie kennen keine Grenzen, keine Hierarchien, keine Wertungen. Alles vermischt sich, alles scheint möglich. Erst bei genauer Betrachtung erkennt man, dass das Leichte im Kern eine ernste Reflektion über Bilder ist, und ein Angebot an den Betrachter, selbst über deren Bedeutung nachzudenken, neue Bezüge herzustellen, neue Inhalte zu finden.  

    Als Gastprofessor für Malerei und Zeichnung lehrte Endy Hupperich an der Escuela Nacional de las Artes in Mexico City und hatte Lehraufträge in Augsburg, Bad Reichenhall und Wien.