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Versicherer und Rückversicherer gründen Blockchain-Initiative B3i

16.10.2016

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    Aegon, Allianz, Munich Re, Swiss Re und Zurich haben eine Blockchain-Initiative der Versicherungsbranche B3i (Blockchain Insurance Industry Initiative) gegründet, mit der die Möglichkeiten untersucht werden sollen, die gemeinsam genutzte Technologien hinsichtlich schnellerer, angenehmer und sicherer Services für Kunden bieten. Sofern die Blockchain-Technologie entsprechend einsetzbar ist, könnte sie den Aufwand für Dokumentation und Verwaltung von (Rück-)Versicherungsverträgen beträchtlich reduzieren sowie Informations- und Geldflüsse beschleunigen, bei gleichzeitig verbesserter Überprüfbarkeit.

    München. Blockchain besitzt ein enormes Potenzial, digitale Verträge und Transaktionen zwischen mehreren Parteien sicher, transparent und nachprüfbar auszuführen. Aufbauend auf verlässlichen und vertrauenswürdigen Verbindungen zwischen den Beteiligten könnte mittels Blockchain ein Umfeld geschaffen werden, in dem Transaktionen und Verträge in einem verteilten System gespeichert werden, und dadurch eine konsistente und automatisierte Vertragsausführung ermöglicht. Dies verringert den Verwaltungsaufwand für die verschiedenen Beteiligten und stellt eine einheitliche Vertragsausführung sicher.

    Die Möglichkeiten der Blockchain-Technologie können aber nur dann für alle Beteiligten voll ausgeschöpft werden, wenn sie konsistent und kompatibel implementiert wird und Mindeststandards für den Austausch von Daten und Transaktionen über die Blockchain vereinbart werden. Daher kooperieren Aegon, Allianz, Munich Re, Swiss Re und Zurich in einem Pilotprojekt, das anonymisierte Informationen zu Transaktionen und anonymisierte quantitative Daten verwendet.

    Ziel ist ein Machbarkeitsnachweis für die Retrozessionen innerhalb der Gruppe unter Nutzung der Blockchain-Technologie. Damit wollen die Gründungsmitglieder überprüfen, ob die Blockchain-Technologie genutzt werden kann, um Standards und Verfahrensweisen für eine branchenweite Nutzung zu entwickeln und daraus Effizienzsteigerungen für die Versicherungsbranche zu generieren.

    Harald Rosenberger, Head of Innovation bei Munich Re sagt: „Blockchain als Technologie entfaltet ihr größtes Potential nur, wenn sie in einem Netzwerk von Peers eingesetzt wird. Wir sehen einen großen Mehrwert für die Versicherungsbranche darin, dies gemeinsam in der Blockchain Insurance Industry Initiative B3i zu tun. Mit der Blockchain Insurance Industry Initiative sind wir in der Lage, die zukünftigen Anwendungen von Blockchain zu untersuchen und zu gestalten, um damit die nötigen Standards für eine tatsächliche Digitalisierung der Branche zu setzen.“

    Die Blockchain-Initiative der Versicherungsbranche B3i soll Versicherern und Rückversicherern einen besseren Einblick in die Anwendungsmöglichkeiten der Blockchain-Technologie im Versicherungsmarkt ermöglichen. Außerdem bietet die Initiative eine Plattform zum Austausch von Erfahrungen mit Blockchain und möglichen anderen Technologien, entsprechenden Pilotprojekten und Forschungsergebnissen.

    Die Initiative zielt darauf ab, den Übergang von begrenzten Anwendungsfällen aus den einzelnen Unternehmen hin zu durchführbaren Lösungen, die sich auf die gesamte Wertschöpfungskette der Versicherung beziehen, zu ermöglichen. Die künftige Entwicklung einer modernen und effizienten Verarbeitung von Transaktionen im Versicherungsbereich macht gemeinsame Standards und Verfahrensweisen erforderlich. Deshalb steht die Blockchain-Initiative der Versicherungsbranche B3i auch anderen Versicherern und Rückversicherern offen. Letztendlich geht es um die Frage, in wie weit die Blockchain-Technologie als praktikables Instrument für die Versicherungsbranche im Allgemeinen und für ihre Kunden im Speziellen etabliert werden kann.

    Disclaimer
    Diese Unternehmensnachricht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Munich Re beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.