Munich Re transferiert große Naturkatastrophen-Risiken an den Kapitalmarkt
12.01.2015
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Munich Re hat über eine so genannte Sidecar-Transaktion am Kapitalmarkt Deckung für einen Teil ihrer großen Naturkatastrophen-Exponierungen erworben. Die Deckung wird durch eine Reihe großer institutioneller Investoren über den Zweckversicherer Eden Re II Ltd. mit Sitz auf den Bermudas gewährt. Eden Re II hat dafür Anleihen im Volumen von 290 Mio. US$ bei großen institutionellen Investoren platziert.
München. Die Sidecar-Transaktion überträgt die Risiken über einen Quoten-Retrozessionsvertrag. Dabei werden die Investoren anteilsmäßig an den Risiken und den Prämien beteiligt. Im Rahmen der Transaktion gibt Munich Re einen Teil ihrer nichtproportionalen Katastrophendeckungen im Sachgeschäft, die vor allem Naturgefahrenexponiert sind, an Eden Re II Ltd. Die Investoren von Eden Re II erhalten einen entsprechenden Anteil der Prämien. Im Fall von Schäden aus diesem Teilportfolio enthält Munich Re dann Entlastung aus dem Quotenvertrag mit Eden Re II. Die Risikoperiode läuft bis 31. Dezember 2015. Durch die Struktur der Transaktion folgen die Investoren gänzlich der Underwriting-Strategie von Munich Re. Munich Re behält selbst den größten Teil der Risikoexponierung des Portfolios.
Vorstandsmitglied Thomas Blunck sagte: „Diese Sidecar-Transaktion ermöglicht Synergien zwischen dem Interesse großer Investoren an Rückversicherungsrisiken und unserem Kerngeschäft, unseren Kunden Deckung für Naturkatastrophenrisiken anzubieten. Unsere Kunden wie unsere Partner am Kapitalmarkt profitieren dabei von unserem Naturkatastrophen-Knowhow und unserer Fähigkeit, solche Größtrisiken zu zeichnen und zu managen.“
In einer zweiten Transaktion mit Eden Re I Ltd. erneuerte Munich Re eine Transaktion aus dem Vorjahr, deren Risikoperiode am 31. Dezember 2014 endete. Mit einem Volumen von 75 Mio. US$ bietet diese ebenfalls Deckung bei Schäden im Jahr 2015.
Munich Re hat beide Transaktionen strukturiert und arrangiert.
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