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Gewinn soll auf rund 2,5 Mrd. € steigen – neues Aktienrückkaufprogramm angekündigt

20.03.2019

Die Gruppe

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    • Gewinnanstieg um 200 Mio. € auf rund 2,5 Mrd. € in 2019 anvisiert

    • Rückversicherung und ERGO erwarten verbesserte Schaden-Kosten-Quoten

    • Neues Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 1 Mrd. €

    • Kandidaten für Wahl in den Aufsichtsrat nominiert
    Joachim Wenning Vorsitzender des Vorstands
    2018 war ein erfolgreiches Jahr für Munich Re, das gute Ergebnis ist eine klare Bestätigung für unsere langfristigen und ehrgeizigen Ziele. Nach der deutlichen Gewinnsteigerung im zurückliegenden Jahr planen wir auch für dieses und nächstes Jahr steigende Gewinne – hin zu unserem mittelfristigen Gewinnziel von 2,8 Mrd. € im Jahr 2020. In der Rückversicherung verfolgen wir weiter unsere ambitionierten Wachstumsziele, bei ERGO zeigen sich deutlich die Erfolge des Strategieprogramms. Gleichzeitig reduzieren wir unseren internen Aufwand und treiben die digitale Transformation entschlossen voran. Munich Re ist auf Kurs
    Joachim Wenning
    Vorsitzender des Vorstands

    Ausblick 2019: Angestrebtes Konzernergebnis von rund 2,5 Mrd. €

    Ausblick 2019: Angestrebtes Konzernergebnis von rund 2,5 Mrd. € Munich Re strebt für das laufende Jahr einen Gewinnanstieg um 200 Mio. € auf dann rund 2,5 Mrd. € an. Davon werden rund 2,1 Mrd. € im Geschäftsfeld Rückversicherung und rund 0,4 Mrd. € im Geschäftsfeld ERGO erwartet.
    © Munich Re

    Munich Re strebt für das laufende Jahr einen Gewinnanstieg um 200 Mio. € auf dann rund 2,5 Mrd. € an. Davon werden rund 2,1 Mrd. € im Geschäftsfeld Rückversicherung und rund 0,4 Mrd. € im Geschäftsfeld ERGO erwartet.

    Das gute Ergebnis 2018 sowie die geplante Verbesserung der Ertragskraft in 2019 ermöglichen Munich Re, im Rahmen ihrer nachhaltigen und aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik der Hauptversammlung eine deutliche Steigerung der Dividende auf 9,25 € vorzuschlagen sowie ein neues Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 1 Mrd. € aufzulegen.

    In der Rückversicherung Leben/Gesundheit wird, nach einer guten Entwicklung im zurückliegenden Jahr, die Erwartung für das versicherungstechnische Ergebnis1 auf rund 500 Mio. € angehoben. In der Schaden- und Unfallrückversicherung strebt Munich Re 2019 eine Verbesserung der Schaden-Kosten-Quote auf rund 98 % an.

    Im Segment ERGO Schaden/Unfall Deutschland wird eine auf rund 93 % verbesserte Schaden-Kosten-Quote erwartet. Im Segment ERGO International sollte die Schaden-Kosten-Quote rund 95 % betragen.

    Munich Re rechnet für 2019 mit einem Kapitalanlageergebnis von rund 6,5 Mrd. €; dies entspräche einer Rendite auf die Kapitalanlagen von rund 3 %.

    Unter der Annahme konstanter Wechselkurse erwartet Munich Re für das Geschäftsjahr 2019 gebuchte Bruttobeiträge von rund 49 Mrd. €, zusammengesetzt aus Bruttobeiträgen in Höhe von rund 31 Mrd. € im Geschäftsfeld Rückversicherung und rund 17,5 Mrd. € im Geschäftsfeld ERGO. Die gesamten Beitragseinnahmen im Geschäftsfeld ERGO (inkl. Sparbeiträgen aus fondsgebundenen Lebensversicherungen und Kapitalisierungsprodukten) sollten 2019 rund 18,5 Mrd. € betragen.

    Die Prognosen sind wie immer vorbehaltlich des Großschadenverlaufs und der Gewinn- und Verlustauswirkungen gravierender Währungskurs- oder Kapitalmarktbewegungen, signifikanter Änderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen und anderer Sondereffekte.

    Vorschläge für Aufsichtsratswahl

    Der Aufsichtsrat von Munich Re hat in seiner gestrigen Sitzung über die Beschlussvorschläge an die Hauptversammlung am 30. April 2019 entschieden.

    Nikolaus von Bomhard (62) wird, der Empfehlung des Nominierungsausschusses vom 18. Oktober 2018 folgend, der Hauptversammlung zur Wahl in den Aufsichtsrat vorgeschlagen. Zudem wird von Bomhard im Falle seiner Wahl dem neu gewählten Aufsichtsrat als Nachfolger von Bernd Pischetsrieder für den Vorsitz des Aufsichtsrats vorgeschlagen.

    Ferner nominiert der Aufsichtsrat Karl-Heinz Streibich (65) erstmals als Kandidaten zur Wahl in den Aufsichtsrat.

    Zur Wiederwahl in den Aufsichtsrat werden vorgeschlagen: Ann-Kristin Achleitner (53), Kurt Wilhelm Bock (60), Clement B. Booth (64), Benita Ferrero-Waldner (70), Ursula Gather (66), Gerd Häusler (67), Renata Jungo Brüngger (57) und Maximilian Zimmerer (60).

    Bernd Pischetsrieder (71) und Henning Kagermann (71), die nicht erneut zur Wahl antreten, scheiden mit Ablauf der Hauptversammlung 2019 aus dem Aufsichtsrat von Munich Re aus.

    Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat beschlossen, sich dem Dividendenvorschlag des Vorstands an die Hauptversammlung anzuschließen.

    Zusammenfassung der Zahlen des Geschäftsjahres 2018

    Munich Re erzielte 2018 ein Ergebnis von 2.275 (392) Mio. €. Das operative Ergebnis betrug 3.725 (1.241) Mio. €. Das Währungsergebnis lag bei –39 (–294) Mio. €. Der Ertragssteueraufwand betrug –576 (298) Mio. €. Die gebuchten Bruttobeiträge der Gruppe lagen im Geschäftsjahr 2018 mit 49.064 (49.115) Mio. € auf Vorjahresniveau.

    Das Eigenkapital sank 2018 auf 26.500 (28.198) Mio. €, da das gute Ergebnis und positive Währungseffekte durch die Dividendenzahlung, Aktienrückkäufe und das vom Zinsanstieg verursachte Absinken der unrealisierten Gewinne überkompensiert wurden.

    Die risikoadjustierte Eigenkapitalrendite (RoRaC) lag in 2018 bei 9,1 (1,5) %; auf das gesamte Eigenkapital wurde eine Rendite (RoE) von 8,4 (1,3) % verdient.

    Die Bedeckungsquote auf Basis des Solvency-II-Standards lag zum 31. Dezember 2018 unter Berücksichtigung von Dividenden und potenziellen Kapitalmaßnahmen 2019 bei 245 (244) %.

    Das Geschäftsfeld Rückversicherung steuerte 1.864 (120) Mio. € zum Konzernergebnis bei.

    Das Rückversicherungsgeschäft Leben/Gesundheit steigerte seinen Gewinn auf 729 (596) Mio. €. Das versicherungstechnische Ergebnis, einschließlich des Ergebnisses aus Geschäft mit nicht signifikantem Risikotransfer, lag in 2018 bei 584 (428) Mio. €. Damit hat Munich Re das anvisierte Ziel für das Gesamtjahr von mindestens 475 Mio. € deutlich erreicht.

    Das Ergebnis der Rückversicherung Schaden/Unfall stieg auf 1.135 (–476) Mio. €. Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich deutlich auf 99,4 (114,1) % der verdienten Nettobeiträge. Die Gesamtbelastung durch Großschäden von je über 10 Mio. € betrug –2.152 (–4.314) Mio. €. Dies entspricht einem Anteil von 11,6 (25,8) % der verdienten Nettobeiträge. Die Rückstellungen für Basisschäden aus früheren Jahren konnten nach der üblichen Überprüfung – bereinigt um Anpassungen bei den Provisionen – für das Gesamtjahr um rund 860 Mio. € reduziert werden; dies entspricht 4,6 % der verdienten Nettobeiträge.

    Die gebuchten Bruttobeiträge im Geschäftsfeld Rückversicherung gingen leicht zurück auf 31.286 (31.569) Mio. €, wobei ein Beitragsrückgang im Segment Rückversicherung Leben/Gesundheit – bedingt durch Ablauf bzw. Restrukturierung von großvolumigen Verträgen zur Kapitalentlastung – durch teilweise kräftiges Wachstum in der Rückversicherung Schaden/Unfall weitgehend kompensiert wurde.

    In 2018 verzeichnete Munich Re im Geschäftsfeld ERGO einen Gewinn von 412 (273) Mio. €. Hierzu trug das Segment ERGO Leben/Gesundheit Deutschland 264 (175) Mio. €, das Segment ERGO Schaden/Unfall Deutschland 45 (57) Mio. € und das Segment ERGO International 103 (40) Mio. € bei. Insbesondere aufgrund einer sehr guten operativen Performance hat ERGO damit sein ursprüngliches Gewinnziel von 250 – 300 Mio. € deutlich übertroffen.

    Die Schaden-Kosten-Quoten entwickelten sich sehr erfreulich. Im Segment Schaden/Unfall Deutschland lag sie mit 96,0 (97,5) % genau auf dem anvisierten Zielwert. Im Segment International erreichte sie mit 94,6 (95,3) % ihren bislang historisch besten Wert.

    Die gesamten Beitragseinnahmen stiegen um 0,8 % auf 18.688 (18.548) Mio. €; die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 1,3 % auf 17.778 (17.546) Mio. €.

    Das Kapitalanlageergebnis von Munich Re (ohne Kapitalanlagen mit Versicherungsbezug) sank auf 6.526 (7.611) Mio. €. Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen stiegen auf 6.586 (6.438) Mio. €.

    Das Kapitalanlageergebnis entspricht insgesamt einer Rendite von 2,8 %, bezogen auf den durchschnittlichen Marktwert des Portfolios.

    Der Bestand an Kapitalanlagen (ohne Kapitalanlagen mit Versicherungsbezug) zum 31.12.2018 ging im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück, zu Buchwerten auf 216.852 (217.562) Mio. €, zu Marktwerten auf 231.876 (231.885) Mio. €.

    1einschließlich des Ergebnisses aus Geschäft mit nicht signifikantem Risikotransfer.

    Munich Re ist ein weltweit führender Anbieter von Rückversicherung, Erstversicherung und versicherungsnahen Risikolösungen. Die Unternehmensgruppe besteht aus den Geschäftsfeldern Rückversicherung und ERGO, sowie der Kapitalanlagegesellschaft MEAG. Munich Re ist weltweit und in allen Versicherungssparten aktiv. Seit ihrer Gründung im Jahr 1880 zeichnet sich Munich Re durch einzigartiges Risiko-Knowhow und besondere finanzielle Solidität aus. Sie bietet ihren Kunden auch bei außergewöhnlich hohen Schäden finanziellen Schutz – vom Erdbeben in San Francisco 1906 bis zur atlantischen Hurrikanserie 2017 und den kalifornischen Waldbränden 2018. Munich Re besitzt herausragende Innovationskraft und ist hierdurch in der Lage, auch außergewöhnliche Risiken wie Raketenstarts, Erneuerbare Energien, Cyberattacken oder Pandemien abzusichern. Das Unternehmen treibt die digitale Transformation innerhalb ihrer Branche in einer führenden Rolle voran und erweitert hierdurch ihre Risikoanalysefähigkeiten sowie ihr Leistungsangebot. Individuelle Lösungen und große Nähe zu ihren Kunden machen Munich Re zu einem weltweit nachgefragten Risikopartner für Wirtschaft, Institutionen und Privatpersonen.

    Disclaimer
    Diese Medieninformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Munich Re beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.