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Munich Re schüttet 1,3 Mrd. € an Aktionäre aus

25.04.2018

Die Gruppe

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    Die Hauptversammlung beschloss eine unveränderte Dividende von 8,60 € pro Aktie. Damit bleiben hohe Ausschüttungen ein verlässliches Leistungsmerkmal von Munich Re, trotz der außergewöhnlich hohen Hurrikan-Schäden des vergangenen Jahres.

    Der Vorsitzende des Vorstands Joachim Wenning bekräftigte das im Vergleich zum Vorjahr angehobene Gewinnziel für 2018 von 2,1 bis 2,5 Mrd. €, sowie das mittelfristige Gewinnziel von ca. 2,8 Mrd. € für das Jahr 2020. Joachim Wenning: „Munich Re ist wieder auf Wachstumskurs. Erstmals seit fünf Jahren haben wir unser Gewinnziel im Vergleich zum Vorjahr wieder anheben können. Diesen positiven Ergebnistrend werden wir fortsetzen. Bis zum Jahr 2020 wollen wir unser Ergebnis auf rund 2,8 Mrd. € steigern.“

    Wenning nannte als strategische Schwerpunkte für die Weiterentwicklung von Munich Re die Ertragskraftsteigerung, die digitale Transformation sowie die Komplexitätsreduktion.

    Mit Blick auf die Steigerung der Ertragskraft führte Wenning aus: „Unsere geschäftlichen Ambitionen sind beachtlich. Das traditionelle Rückversicherungsgeschäft hat anhaltend Wachstumspotential und auch das ERGO Strategieprogramm macht gute Fortschritte. Rückversicherung und ERGO werden mit ihren Wachstumsinitiativen gleichermaßen zur Ertragssteigerung der nächsten Jahre beitragen. Unsere starke Bilanz erlaubt uns Wachstum aus eigener Kraft und durch Zukäufe.“

    Zur digitalen Transformation sagte Wenning: „Munich Re wird auf dem Markt zurecht als Innovationsführer wahrgenommen. Mit digitalen Bausteinen stärken wir unser bestehendes Geschäft und eröffnen uns neue geschäftliche Optionen. Wir entwickeln neue, digitale Geschäftsmodelle, etwa im Bereich Internet der Dinge. Bei Cyberversicherungen nimmt Munich Re heute schon eine führende Position ein. Mit der digitalen Transformation sichern wir unsere Ertragskraft für die Zukunft.“

    Bei dem Thema Komplexitätsreduktion betonte Wenning: „Wir werden in der Rückversicherung und bei Konzernfunktionen Strukturen und Abläufe vereinfachen, teilweise sogar streichen. Im Ergebnis werden wir ein wachsendes Geschäft mit weniger Aufwand betreiben. Wir rechnen mit Einsparungen von über 200 Mio. € pro Jahr vor Steuern. Durch natürliche Fluktuation, Altersteilzeit und attraktive, faire Abfindungsangebote werden wir weltweit ca. 900 Stellen reduzieren, davon ca. 480 in München.“

    Neues Aktienrückkaufprogramm

    Munich Re plant, bis zur Hauptversammlung 2019 erneut eigene Aktien im Wert von bis zu 1 Mrd. € zurückzukaufen. Dieses neue Rückkaufprogramm schließt an das zur Hauptversammlung 2018 beendete Programm an, in dessen Rahmen Aktien im Wert von rund 1 Mrd. € zurückgekauft wurden.

    Nimmt man Dividenden und Aktienrückkäufe zusammen, so hat Munich Re seit 2005 knapp 26 Mrd. € an ihre Aktionäre zurückgegeben, das sind 85% der aktuellen Börsenkapitalisierung.

    Beschlüsse der Hauptversammlung

    Die Hauptversammlung fasste unter anderem folgende Beschlüsse:

    • Das neue, seit 1. Januar 2018 geltende Vergütungssystem für Vorstandsmitglieder wurde gebilligt. Das neue Vergütungssystem erfüllt wie bisher alle rechtlichen Anforderungen und ist zudem wesentlich schlanker und verständlicher. Der Gesamtverantwortung des Vorstands für die geschäftlichen Aktivitäten und die Ergebnisse des Unternehmens sowie der Performance im Wettbewerbervergleich wird ein noch höheres Gewicht eingeräumt.
    • Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden Kurt Bock (59) und Maximilian Zimmerer (59). Bock wird Nachfolger von Ron Sommer (68), der sein Aufsichtsratsmandat mit Wirkung zum Ende der Hauptversammlung am 25. April 2018 niedergelegt hat. Bock wurde für die verbleibende Amtszeit von Sommer, also bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Jahr 2019 gewählt. Zimmerer tritt die Nachfolge von Peter Gruss (68) an, der sein Aufsichtsratsmandat mit Wirkung zum 30. Juni 2017 niedergelegt hat. Zimmerer ist bereits Anfang Juli 2017 vom Amtsgericht München zum Mitglied des Aufsichtsrats von Munich Re bestellt worden. Zimmerer wurde für die verbleibende Amtszeit von Gruss, also bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Jahr 2019 gewählt.
    • Für das Geschäftsjahr 2017 wird eine unveränderte Dividende von 8,60 € je Aktie ausgeschüttet. Die Gesamtausschüttung beträgt 1,3 Mrd. €.
    • Die Ermächtigung, eigene Aktien zu erwerben (auch unter Einsatz von Derivaten), wurde erneut erteilt; auf sie darf ein Anteil am Grundkapital von bis zu 10 % entfallen. Die am 26. April 2017 erteilte Ermächtigung war durch das im Juni 2017 gestartete Aktienrückkaufprogramm bereits zu einem maßgeblichen Teil ausgeschöpft und wurde nun ersetzt.
    • Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder wurde aufgrund der weiter gestiegenen Verantwortung und der anspruchsvoller und komplexer gewordenen Arbeit des Aufsichtsrats durch eine Satzungsänderung mit Wirkung ab dem 1. Januar 2019 angepasst.

    Alle Abstimmungsergebnisse sind unter www.munichre.com/hv veröffentlicht.

    Munich Re steht für ausgeprägte Lösungs-Expertise, konsequentes Risikomanagement, finanzielle Stabilität und große Kundennähe. Damit schafft Munich Re Wert für Kunden, Aktionäre und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte die Gruppe, die Erst- und Rückversicherung unter einem Dach kombiniert, einen Überschuss in Höhe von 0,4 Mrd. €. Sie ist in allen Versicherungssparten aktiv und mit über 42.000 Mitarbeitern auf allen Kontinenten vertreten. Mit Beitragseinnahmen von rund 32 Mrd. € allein aus der Rückversicherung ist sie einer der weltweit führenden Rückversicherer. Besonders wenn Lösungen für komplexe Risiken gefragt sind, ist Munich Re ein gesuchter Risikoträger. Den Großteil ihrer Erstversicherungsaktivitäten bündelt Munich Re in der ERGO. ERGO ist eine der führenden Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. Weltweit ist ERGO in mehr als 30 Ländern vertreten und bietet ein umfassendes Spektrum an Versicherungen, Vorsorge und Serviceleistungen. 2017 nahm ERGO Beiträge in Höhe von 17,5 Mrd. € ein. Die weltweiten Kapitalanlagen (ohne Kapitalanlagen mit Versicherungsbezug) von Munich Re in Höhe von 218 Mrd. € werden von der MEAG betreut, die ihre Kompetenz auch privaten und institutionellen Anlegern außerhalb der Gruppe anbietet.

    Disclaimer
    Diese Medieninformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Munich Re beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.