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Munich Re deckt Performance-Garantie von Solar Frontier – erste Deckung dieser Art in Japan

28.07.2011

Rückversicherung

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    Munich Re hat mit dem Dünnschicht-Modulhersteller Solar Frontier die erste Versicherungslösung für weltweit geltende Performance-Garantien eines Photovoltaik-Herstellers in Japan vereinbart. Die innovativen Versicherungslösungen von Munich Re für den Sektor der erneuerbaren Energien erleichtern die Finanzierbarkeit von Großprojekten erheblich.

    Solar Frontier hat seit 1993 die so genannte CIS-Dünnschichttechnologie entwickelt, um damit den Marktstandard von Zellen auf Basis von kristallinem Silizium abzulösen. Mit der Eröffnung seines neuen 900MW-Werkes in der japanischen Präfektur Miyazaki Anfang 2011 wurde das Unternehmen zum weltgrößten CIS Dünnschicht-Modul-Hersteller und zu einem der größten Photovoltaik-Hersteller überhaupt. Vor der jetzigen Vereinbarung hatte Munich Re die Fertigung und die Qualitätssicherung von Solar Frontier eingehend analysiert.

    Die neue Versicherungslösung deckt die langfristige Leistungsgarantie, die Solar Frontier für seine CIS-Photovoltaik-Module gibt. Im Fall einer erheblichen Einschränkung der Leistung unterhalb bestimmter Schwellenwerte deckt Munich Re die Verpflichtungen des Herstellers aus den Garantiezusagen für bis zu 20 Jahre. Diese Deckung gibt Betreibern und Investoren eine noch größere Planungssicherheit. Die Versicherungslösung ist ein Meilenstein für die Umsetzung von großen Photovoltaik-Projekten, da sie eine wichtige finanzielle Absicherung darstellt und Hersteller von dem langlaufenden Garantierisiko entlastet. Um diese Lösung umzusetzen, hat Munich Re in Japan mit einem Erstversicherer zusammengearbeitet.

    „Die Versicherungslösung von Munich Re verschafft den Solarmodulen von Solar Frontier einen zusätzlichen Wettbewerbsvorteil“, sagte Atsuhiko Hirano, Vice President Global Marketing and Power Generation von Solar Frontier. „Sie erhöht die Berechenbarkeit für den Planungsprozess von Projekten für ertragsorientierte Energieerzeuger erheblich.“

    „Wir freuen uns, dass wir diesen ersten Vertrag in der japanischen Photovoltaik-Branche abschließen und damit Solar Frontier bei seinen ambitionierten weltweiten Wachstumszielen unterstützen konnten. Dank unserer Expertise können wir ausgesuchte Risiken beim Einsatz neuer Technologien zur nachhaltigen Energieerzeugung tragen und so die Sicherheit für Investoren erhöhen“, so Thomas Blunck, Mitglied des Vorstands von Munich Re. „Wir versprechen uns von innovativen Versicherungslösungen für erneuerbare Energien erhebliches Wachstumspotenzial. Dieser Markt wird angesichts der Maßnahmen gegen den Klimawandel und der beabsichtigten Änderung des weltweiten Energie-Mix sicherlich an Bedeutung gewinnen.“

    Solar Frontier ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Showa Shell Sekiyu. Das Unternehmen hat 2011 die erste Produktionsstätte für CIS-Solarmodule im Gigawatt-Bereich eröffnet, um für seine Kunden wirtschaftliche und umweltfreundliche Solarzellen zu entwickeln. Die von Solar Frontier entwickelte CIS-Technologie verwendet Kupfer, Indium und Selen (sowie geringe Mengen an Gallium und Schwefel) anstelle des traditionellen Siliziums und kommt somit ohne toxische Schwermetalle aus. Bei der Entwicklung dieser Technologie profitierte das Unternehmen zum einen von seiner langjährigen Erfahrung in der Solartechnik seit den 1970er Jahren. Zum anderen trugen auch die frühe Fokussierung auf die CIS-Forschung im Jahr 1993 und der Erfolg der 2007 gestarteten kommerziellen CIS-Produktion zu der proprietären Technologie bei. Die Solarzellen von Solar Frontier kombinieren eine hohe Zuverlässigkeit, Stabilität, Nachhaltigkeit, außergewöhnliches Design und werden außerdem aus ungiftigen Materialien hergestellt. Sie verbrauchen während des gesamten Herstellungsprozesses nur wenig Energie und erzielen damit eine schnellere Energierückgewinnungszeit. Durch die Kombination dieser Faktoren im Gigawatt-Bereich ist Solar Frontier damit bestens für die weltweite Nachfrage nach einem neuen Leistungsstandard erschwinglicher Solarzellen gerüstet. Weitere Informationen unter www.solar-frontier.com. Showa Shell Sekiyu ist an der Börse Tokyo notiert. Seine Ursprünge reichen die letzten 100 Jahre bis in die Anfänge des kommerziellen Energieverbrauchs zurück.

    Munich Re
     steht für ausgeprägte Lösungs-Expertise, konsequentes Risikomanagement, finanzielle Stabilität und große Kundennähe. Damit schafft Munich Re Wert für Kunden, Aktionäre und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte die Gruppe, die ein integriertes Geschäftsmodell aus Erst- und Rückversicherung verfolgt, einen Gewinn in Höhe von 2,4 Mrd. €. Ihre Beitragseinnahmen beliefen sich auf ca. 46 Mrd. €. Sie ist in allen Versicherungssparten aktiv und mit rund 47.000 Mitarbeitern auf allen Kontinenten vertreten. Mit Beitragseinnahmen von rund 24 Mrd. € allein aus der Rückversicherung ist sie einer der weltweit führenden Rückversicherer. Besonders wenn Lösungen für komplexe Risiken gefragt sind, ist Munich Re ein gesuchter Risikoträger. Die Erstversicherungsaktivitäten bündelt Munich Re vor allem in der ERGO Versicherungsgruppe. Mit über 20 Mrd. € Beitragseinnahmen ist ERGO eine der großen Versicherungsgruppen in Europa und in Deutschland. Sowohl in der Krankenversicherung als auch in der Rechtsschutzversicherung ist sie europäischer Marktführer. Über 40 Millionen Kunden in über 30 Ländern vertrauen der Leistung und der Sicherheit der ERGO. Im internationalen Gesundheitsgeschäft bündelt Munich Re ihre Leistungen in der Erst- und Rückversicherung sowie den damit verbundenen Services unter dem Dach der Marke Munich Health. Die weltweiten Kapitalanlagen von Munich Re in Höhe von 193 Mrd. € werden von der MEAG betreut, die ihre Kompetenz auch privaten und institutionellen Anlegern außerhalb der Gruppe anbietet.
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    Diese Medieninformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Munich Re beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.