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12 Unternehmen planen Gründung einer "Desertec Industrial Initiative"

13.07.2009

Die Gruppe

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    München – 12 Unternehmen haben heute in München ein "Memorandum of Understanding" zur Gründung einer "Desertec Industrial Initiative" Planungsgesellschaft (Dii) unterzeichnet. Ziel dieser Initiative ist die Analyse und Entwicklung von technischen, ökonomischen, politischen, gesellschaftlichen und ökologischen Rahmenbedingungen zur CO2-freien Energieerzeugung in den Wüsten Nordafrikas. Dieses von der TREC-Initiative des Club of Rome entwickelte Desertec-Konzept beschreibt die Perspektiven einer nachhaltigen Stromversorgung für alle Regionen der Welt mit Zugang zum Energiepotenzial von Wüsten. Die Gründungsunternehmen der Dii, deren regionaler Fokus auf Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika (MENA) liegt, werden sein:

    • ABB
    • ABENGOA Solar
    • Cevital
    • Deutsche Bank
    • E.ON
    • HSH Nordbank
    • MAN Solar Millennium
    • Münchener Rück
    • M+W Zander
    • RWE
    • SCHOTT Solar
    • SIEMENS

    Die Unternehmen beabsichtigen die Gründung einer Planungsgesellschaft, zu deren Gesellschaftern auch die Desertec Foundation gehören wird. Die Vereinbarung wurde im Beisein hochrangiger Repräsentanten aus der deutschen und der internationalen Politik unterzeichnet.

    Zu den wesentlichen Zielen der Dii gehören auch die Erarbeitung konkreter Geschäftspläne und darauf aufbauender Finanzierungskonzepte sowie der Anstoß zu industriellen Vorbereitungen zum Bau einer Vielzahl vernetzter und über die MENA-Region verteilter solarthermischer Kraftwerke. Es wird angestrebt, einen Anteil von rund 15 % des Strombedarfs von Europa und einen erheblichen Anteil des Strombedarfs für die Erzeugerländer zu produzieren. Alle Tätigkeiten der Dii sind darauf ausgerichtet, umsetzungsfähige Investitionspläne innerhalb von drei Jahren nach Gründung zu erstellen. Diese klare Umsetzungsorientierung der Initiative ist in den Dii-Principles verankert, die alle künftigen Dii-Gesellschafter anerkennen.

    Neben den Geschäftschancen für die Unternehmen ergeben sich weitere ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Potenziale:

    • Mehr Energiesicherheit in den EU/MENA-Ländern
    • Wachstum- und Entwicklungschancen für die MENA-Region durch große Investitionen privater Geldgeber
    • Sicherung der zukünftigen Trinkwasserversorgung in den MENA-Ländern durch die Nutzung überschüssiger Energie in Meerwasser-Entsalzungsanlagen
    • Reduzierung von CO2-Emissionen und damit ein erheblicher Beitrag zur Unterstützung der Klimaschutzziele der Europäischen Union und der deutschen Bundesregierung

    Die Dii Planungsgesellschaft soll bis zum 31. Oktober 2009 als GmbH nach deutschem Recht gegründet werden. Nach der Gründung sollen weitere Unternehmen aufgenommen werden. Die Dii strebt einen internationalen Gesellschafterkreis an.

    Repräsentanten der beteiligten Unternehmen und internationaler Institutionen über die gemeinschaftliche Initiative:

    Die überregionalen Partnerschaften, die durch das Desertec-Projekt entstehen werden, öffnen ein neues Kapitel der Zusammenarbeit zwischen den Menschen in der Europäischen Union, Westasien und Nordafrika.
    Seine Königliche Hoheit Prinz Hassan bin Talal von Jordanien
    Die Gründung der 'Desertec Industrial Initiative' ist ein Meilenstein im Konzept der Desertec-Foundation für weltweite Energie-, Wasser- und Klimasicherheit.
    Dr. Gerhard Knies
    Desertec Foundation
    Aufsichtsratsvorsitzender
    Die Schaffung der 'Desertec Industrial Initiative' ist ein großartiger Schritt der Industrie zur nachhaltigen Sicherung der Lebensgrundlagen der Menschheit.
    Max Schön
    Deutschen Gesellschaft des Club of Rome
    Präsident
    ABB hat die Hochspannungs-Gleichstromübertragung entwickelt, um Stromnetze zu verbinden und Erneuerbare Energien nutzbar zu machen. Klimaschutz braucht innovative Technologien.
    Dr. Joachim Schneider
    ABB AG
    Mitglied des Vorstands
    Schon heute bauen wir in Algerien das erste private integrierte Solar-, Gas- und Dampfkraftwerk und in Marokko das größte staatliche integrierte Solar-, Gas- und Dampfkraftwerk der ganzen Region. Mit unserer Erfahrung wollen wir in der Zukunft einen bedeutenden Beitrag leisten, damit Desertec ein Erfolg wird.
    Santiago Seage
    ABENGOA Solar
    Vorstandsvorsitzender
    Es ist an der Zeit, dass jeder sich einbringt beim Thema Klimaschutz, damit künftige Generationen die gleichen Lebensbedingungen vorfinden wie wir. Deshalb glauben wir, dass diese Initiative der EU/MENA-Region viele neue Impulse geben kann.
    Malik Rebrab
    Cevital
    Vorstandsvorsitzender
    Wir freuen uns über die Teilnahme an der 'Desertec Industrial Initiative' und die Möglichkeit, zusammen mit unseren Partnern die Realisierbarkeit dieses bahnbrechenden Projekts prüfen zu können. Die Initiative zeigt, in welchen Dimensionen und Größenordnungen gedacht werden muss, um den Herausforderungen des Klimawandels ökologisch und ökonomisch zu begegnen.
    Caio Koch-Weser
    Deutsche Bank
    Vice Chairman
    E.ON ist davon überzeugt, dass der Solartechnik langfristig die Zukunft gehört. Wir teilen die Vision von Desertec, die Kraft der Sonne im großen Stil für die Energieversorgung Europas und der afrikanischen Länder zu nutzen. Um diese große Idee möglich zu machen, unterstützen wir die Initiative. Unabhängig davon baut E.ON sein Engagement im Bereich Solarstrom weiter kontinuierlich aus, vor allem auch im Bereich solarthermischer Kraftwerke, wie sie in der Desertec-Initiative für die Energieversorgung vorgesehen sind.
    Dr. Hervé Touati
    E.ON Climate & Renewables
    Mitglied der Geschäftsführung
    In dem – auch für unsere Heimatregion – sehr bedeutenden Bereich Erneuerbare Energien hat die HSH Nordbank eine führende Position bei Projektfinanzierungen. Unser Finanzierungs-Know-how bringen wir gern in die Dii ein.
    Peter Rieck
    HSH Nordbank
    stellvertretender Vorstandsvorsitzender
    Desertec ist eine hoch spannende Initiative und zugleich große Herausforderung, an der es sich lohnt zu arbeiten. Unsere hoch qualifizierten Ingenieure und Kaufleute stellen sich schon heute der Herausforderung und realisieren große solarthermische Kraftwerke in der Mittelmeerregion.
    Dr. Wolfgang Knothe
    Geschäftsführer MAN Solar Millennium GmbH und Mitglied des Management Boards der Solar Millennium AG
    Wir verfolgen einen großen Plan. Im Erfolgsfalle würden wir einen ganz großen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten. Das ökologische wie auch das wirtschaftliche Potenzial ist enorm. Wir werden alles tun, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Großer Dank an alle, die uns schon heute so kraftvoll unterstützen.
    Dr. Torsten Jeworrek
    Münchener Rück
    Mitglied des Vorstands
    Als international führender Anlagenbauer im Bereich Photovoltaik und Solartechnik unterstützen wir nachhaltig diese strategische Initiative der Wirtschaft. Aus unserer Sicht kann die Dii ein großer Erfolg werden.
    Jürgen Wild
    M+W Zander Group
    Vorsitzender der Geschäftsführung
    Das Desertec-Konzept ist eine faszinierende Vision. Wir werden die RWE-Energie-Kompetenz einbringen und gemeinsam mit unseren Partnern untersuchen, wie und wann das Konzept Realität werden kann.
    Dr. Frank-Detlef Drake
    RWE AG
    Leiter Forschung und Entwicklung
    Das Herzstück der Parabolrinnentechnologie ist der Receiver von SCHOTT. Seit Jahrzehnten sind unsere Produkte in diesen Kraftwerken im Einsatz.
    Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuerc
    SCHOTT AG
    Vorsitzender des Vorstands
    Desertec kann einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen Energieversorgung leisten. Mit seinem breiten Umweltportfolio ist Siemens der richtige Technologiepartner für dieses visionäre Projekt.
    Dr. René Umlauft
    SIEMENS Energy
    CEO Renewable Energy
    Service:
    Diese Pressemitteilung finden Sie auf der Homepage der Münchener Rück unter (www.munichre.com) zusätzlich in den folgenden Sprachen: Arabisch, Englisch, Französisch. Auf den Internetseiten der beteiligten Unternehmen und Institutionen finden Sie jeweils weitere spezifische Informationen.

    Ansprechpartner für die Medien in alphabetischer Reihenfolge:

    ABB Deutschland
    Klaus Treichel
    Tel. 00 49 621 438 12 30
    Klaus.treichel@de.abb.com

    Abengoa Solar
    Patricia Malo de Molina Meléndez
    Tel. 00 34 954 93 71 11
    Patricia.malodemolina@abengoa.com

    Desertec Foundation
    Michael Straub
    Tel. 00 49 40 32 507 795
    Michael.straub@desertec.org

    Deutsche Bank Group
    Dr. Klaus Winker
    Tel. 00 49 69 910 322 49
    klaus.winker@db.com

    E.ON AG
    Dr. Christian Drepper
    Tel. 00 49 211 4579 889
    Christian.drepper@eon.com

    HSH Nordbank
    Ulrike Abratis
    Tel. 00 49 40 33 33 11463
    Ulrike.abratis@hsh-nordbank.com

    MAN Solar Millennium
    Sven Moormann
    Tel. 00 49 9131 94 09 0
    presse@SolarMillennium.de

    Münchener Rück
    Alexander Mohanty
    Tel. 00 49 89 3891 98 96
    amohanty@munichre.com

    M+W Zander
    Michael Gemeinhardt
    Tel. 00 49 711 8804 1420
    michael.gemeinhardt@mw-zander.com

    RWE AG
    Jan-Peter Schwartz
    Tel. 00 49 201 12 150 23
    Jan-peter.schwartz@rwe.com

    Schott Solar AG
    Klaus-Bernhard Hofmann
    Tel. 00 49 6131 66 36 62
    Klaus-bernhard.hofmann@schott.com

    Siemens AG
    Alfons Benzinger
    Tel. 00 49 9131 18 70 34
    Alfons.benzinger@siemens.com

    Die Münchener-Rück-Gruppe ist weltweit tätig, um aus Risiken Wert zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte sie einen Gewinn in Höhe von 1.528 Mio. €. Ihre Beitragseinnahmen beliefen sich auf ca. 38 Mrd. €. Die Gruppe ist in allen Versicherungssparten aktiv, mit rund 44.000 Mitarbeitern an über 50 Standorten auf allen Kontinenten vertreten und zeichnet sich durch besonders ausgeprägte Diversifikation, Kundennähe und Ertragsstabilität aus. Mit Beitragseinnahmen von rund 22 Mrd. € allein aus der Rückversicherung ist sie einer der weltweit führenden Rückversicherer. Die Erstversicherungsaktivitäten bündelt die Münchener-Rück-Gruppe vor allem in der ERGO Versicherungsgruppe. Mit über 17 Mrd. € Beitragseinnahmen ist ERGO eine der großen Versicherungsgruppen in Europa und in Deutschland. Sowohl in der Krankenversicherung als auch in der Rechtsschutzversicherung ist sie europäischer Marktführer. 40 Millionen Kunden in über 30 Ländern vertrauen der Leistung und der Sicherheit der ERGO. Im internationalen Gesundheitsgeschäft bündelt die Münchener-Rück-Gruppe ihre Leistungen in der Erst- und Rückversicherung sowie den damit verbundenen Services unter dem Dach der Marke Munich Health. Die weltweiten Kapitalanlagen der Münchener-Rück-Gruppe in Höhe von 175 Mrd. € werden von der MEAG betreut, die ihre Kompetenz auch privaten und institutionellen Anlegern außerhalb der Gruppe anbietet.

    Disclaimer
    Diese Medieninformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Munich Re beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.