Münchener Rück sieht Trendwechsel im Zyklus vollzogen
27.10.2008
Rückversicherung
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Die Finanzkrise hat zu dramatischen Veränderungen auf den Kapitalmärkten geführt. Weltweit haben Regierungen in den letzten Wochen umfassende Initiativen auf den Weg gebracht, um die Krise einzudämmen. Trotzdem dürften die Folgen auf den Finanzmärkten und in der Realwirtschaft noch lange zu spüren sein. Mit der Finanzkrise wächst der Bedarf für Rückversicherung. Die Münchener Rück profitiert von ihrer Kompetenz im Risikomanagement und ihrer überdurchschnittlichen Finanzkraft.
"Um die mit der Finanzkrise verbundenen Herausforderungen zu meistern, sind Erstversicherungsunternehmen mehr denn je auf verlässliche und finanziell dauerhaft starke Rückversicherer als Partner angewiesen. Die Münchener Rück befindet sich mit ihrer Kompetenz im Risikomanagement wie auch dank ihrer Finanzkraft in einer guten Position. Die jetzt ganz besondere Bedeutung von Sicherheit und Stabilität bietet Marktchancen, die wir konsequent nutzen wollen. Deshalb erwarten wir, unser profitables Geschäft ausbauen zu können und damit aus dieser Krise gestärkt hervorzugehen", sagt Ludger Arnoldussen, Vorstandsmitglied der Münchener Rück.
Allein die zehn nach ihrer Marktkapitalisierung weltweit größten Erstversicherer haben seit der Konferenz der Rückversicherer in Monte Carlo Anfang September, die traditionell die Erneuerungsrunde für das Rückversicherungsgeschäft zum Jahresende eröffnet, mehr als ein Viertel ihres Börsenwertes verloren. "Angesichts der Kapitalaufzehrung bei vielen Versicherern wächst die Bedeutung der Rückversicherung auch als direkter Kapitalersatz. Mit unseren Kapazitäten sind wir imstande, den Handlungsspielraum der Erstversicherer zu erweitern. Damit können wir auch etwas zur Eindämmung der Finanzkrise und zur Stabilisierung der Volkswirtschaft beitragen", betont Arnoldussen.
Risiken zeichnet die Münchener Rück nur bei angemessenen Preisen und Bedingungen. "Qualität und Sicherheit haben in der Rückversicherung ihren Preis. Für unsere Kapazität erwarten wir angesichts gestiegener Kapitalkosten, steigender Nachfrage und eines veränderten Risikoumfelds höhere Preise mit Steigerungen durchaus im zweistelligen Prozentbereich. Wo die Münchener Rück die erforderlichen Preise nicht erzielen kann, wird sie kein Geschäft zeichnen", sagt Arnoldussen.
Die Belastung der Münchener Rück durch von Menschen verursachte Schadenereignisse ist im ersten Halbjahr 2008 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 71 auf 352 Mio. Euro gestiegen. Diese Entwicklung ist ebenso ein Beispiel für ein sich veränderndes Risikoumfeld wie der andauernde Trend zu höheren Kosten bei schweren Personenschäden in der KFZ-Haftpflichtversicherung, bedingt unter anderem durch medizinischen Fortschritt und gesellschaftlichen Wandel wie die Pflege durch professionelle Dienstleister statt Familienangehörige.
Die Kundenorientierung und technische Kompetenz der Münchener Rück wird von der aktuellen Flaspöhler-Studie bestätigt, der wichtigsten Meinungsumfrage der Rückversicherungsbranche. Erneut wurde die Münchener Rück bei dieser europaweiten Erhebung von den Kunden als bester Rückversicherer gleichermaßen in Leben und Nicht-Leben bewertet. Hierbei gewann sie auch fast alle Subkategorien der jeweiligen Bewertung, eine nochmals deutliche Verbesserung gegenüber der Auswertung des Jahres 2006. Auch bei der 2008 erstmals in Asien durchgeführten Umfrage belegte die Münchener Rück Platz 1.
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