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Quantum Technology and Application Consortium (QUTAC):
Munich Re beteiligt sich an der Gründung des neuen Konsortiums

10.06.2021

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    Gemeinsam gründen zehn führende deutsche Konzerne das Quantum Technology and Application Consortium (QUTAC). Ziel des neu gegründeten Konsortiums ist die Weiterentwicklung der bestehenden Grundlagen des Quantencomputings in nutzbare industrielle Anwendungen. Konkret sollen industrierelevante Anwendungen für die Branchen Technologie, Chemie und Pharma, Versicherung und die Automobilindustrie zur Marktreife gebracht werden. Damit soll die Grundlage für eine erfolgreiche Industrialisierung des Quantencomputings in Deutschland und Europa geschaffen werden. Dem Konsortium gehören zum Zeitpunkt seiner Gründung die Unternehmen BASF, die BMW Group, Boehringer Ingelheim, Bosch, Infineon, Merck, Munich Re, SAP, Siemens und Volkswagen an.

    Grundstein für ein wirtschaftlich erfolgreiches Quantencomputing-Ökosystem

    „Die Bundesregierung hat mit dem Konjunktur- und Zukunftspaket einen kräftigen Impuls für die Entwicklung des Quantencomputings gesetzt. In Zusammenarbeit mit Unternehmen und Start-ups werden wir Anwendungen identifizieren, entwickeln, erproben und teilen. Hochinteressante Gebiete gibt es viele, etwa in den Branchen Logistik, Verkehr, Chemie oder auch Finanzwirtschaft. Es freut mich daher sehr, dass sich in QUTAC so viele namhafte Unternehmen zusammengefunden haben, um Deutschland auf diesem wichtigen Zukunftsfeld voranzubringen“, unterstreicht Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die Bedeutung dieses Schulterschlusses.

    Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, begrüßt die Gründung von QUTAC ebenfalls: „Wir in Deutschland und Europa müssen bei der Quantentechnologie voran gehen, Spitze sein und dann auch Spitze bleiben. Was wir wollen ist technologische Souveränität. Und dafür müssen wir auf unsere Stärken setzen. Das sind zum einen unsere Spitzenforschenden mit ihren herausragenden Ideen, aber auf der anderen Seite auch unsere starke Industrie. Beide Seiten müssen sehr gut zusammenarbeiten. Dann kommen wir zu den besten Ergebnissen. Genau dafür gibt es das Rahmenprogramm Quantentechnologien, mit dem wir Spitzenforschung und Unternehmen fördern.“

    Die teilnehmenden Unternehmen betrachten ein wirtschaftlich starkes und resilientes Quantencomputing-Ökosystem in Deutschland und Europa als entscheidend, um die erfolgreiche Industrialisierung und die digitale Souveränität in diesem Bereich zu fördern. Ziel von QUTAC ist es, ein solches Quantencomputing-Ökosystem voranzutreiben.

    Gemeinsam die europäische Quantentechnologie-Wirtschaft voranbringen

    QUTAC versteht sich als Handlungsplattform. Das Konsortium treibt Anwendungen des Quantencomputing zum wirtschaftlichen Einsatz dieser Technologie voran, die in den Mitgliedsunternehmen einen Mehrwert schaffen. Der Mitgliederkreis umfasst einen breiten Querschnitt der deutschen Wirtschaft – damit sind die Anwendungen, die innerhalb des Konsortiums identifiziert, entwickelt und erprobt werden, richtungsweisend für ganze Branchen. Durch seine Ausrichtung nimmt QUTAC eine wichtige Position in der bestehenden Landschaft Quantentechnologie-bezogener Institutionen ein.

    Der Kreis von derzeit zehn Mitgliedern erlaubt einen pragmatischen Austausch und eine schnelle Entscheidungsfindung, um kurz- und mittelfristig praxisrelevante Lösungen zu entwickeln. Die Ergebnisse sollen dabei allen Teilnehmern des Ökosystems zugutekommen. In seinem Positionspapier legt QUTAC konkrete Schritte fest: So soll zuerst der Bedarf für Quantencomputing in der deutschen Wirtschaft aufgezeigt werden, um daraus die Grundlage für ein branchenübergreifendes Anwendungsportfolio zu schaffen. Aktuell werden mögliche Applikationen identifiziert und ihr Potenzial für eine industrielle Umsetzung bewertet. Diese Referenzanwendungen werden gemeinsam umgesetzt und über die Grenzen des Konsortiums hinaus weiterentwickelt. Die Ergebnisse werden auf der zentralen Plattform unter www.qutac.de veröffentlicht. 

    Über QUTAC
    Im Quantum Technology and Application Consortium (QUTAC) haben sich einige der größten deutschen Konzerne aus Wirtschaft und Industrie zusammengeschlossen, um Quantencomputing auf die Ebene der großflächigen industriellen Anwendung zu heben. Zu den Gründungsmitgliedern von QUTAC gehören BASF, die BMW Group, Boehringer Ingelheim, Bosch, Infineon, Merck, Munich Re, SAP, Siemens und Volkswagen. Ziel des Konsortiums ist es, Anwendungen für das Quantencomputing zu identifizieren, zu entwickeln, zu erproben und zu teilen sowie Förderbedarf aufzuzeigen. Im Rahmen verschiedener Entwicklungsprojekte treiben die Mitglieder erste praktische Anwendungen im Feld Quantencomputing in ihren jeweiligen Industrien und auch branchenübergreifend voran. 

    Über Munich Re
    Munich Re ist ein weltweit führender Anbieter von Rückversicherung, Erstversicherung und versicherungsnahen Risikolösungen. Die Unternehmensgruppe besteht aus den Geschäftsfeldern Rückversicherung und ERGO sowie dem Vermögensmanager MEAG. Munich Re ist weltweit und in allen Versicherungssparten aktiv. Seit ihrer Gründung im Jahr 1880 zeichnet sich Munich Re durch einzigartiges Risiko-Knowhow und besondere finanzielle Solidität aus. Sie bietet ihren Kunden auch bei außergewöhnlich hohen Schäden finanziellen Schutz – vom Erdbeben in San Francisco 1906 bis zur pazifischen Taifunserie 2019. Munich Re besitzt herausragende Innovationskraft und ist hierdurch in der Lage, auch außergewöhnliche Risiken wie Raketenstarts, erneuerbare Energien oder Cyberattacken abzusichern. Munich Re treibt die digitale Transformation innerhalb ihrer Branche in einer führenden Rolle voran und erweitert hierdurch ihre Risikoanalysefähigkeiten sowie ihr Leistungsangebot. Individuelle Lösungen und große Nähe zu ihren Kunden machen Munich Re zu einem weltweit nachgefragten Risikopartner für Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen.

    Disclaimer
    Diese Medieninformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Munich Re beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung unserer Gesellschaft, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte, wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweicht. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. 

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    Ansprechpartner für die Medien
    Irmgard Joas
    Irmgard Joas
    Pressesprecherin