Katharina Sieverding
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Seit mehr als fünf Jahrzehnten gehört Katharina Sieverding zu den Künstlerinnen, die früh die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten der Fotografie erkannt und das Medium fortwährend inhaltlich wie formal erweitert haben. Im Mittelpunkt ihrer Arbeiten stehen Transformations- und Repräsentationsvorgänge, Fragen nach Identität, Gender und Rollenklischees. Bekannt geworden ist Sieverding durch die Konsequenz, mit der sie filmisch und fotografisch ihr zum Teil extrem vergrößertes und auf vielfältige Weise manipuliertes Porträt, wie auch in der hier ausgestellten Arbeit – seit den 1960er Jahren einsetzt.
Wer die zahlreichen großformatigen Selbstporträts von Katharina Sieverding kennt – zum Teil solarisierend verfremdet oder metallisch überzogen – ahnt, dass hier künstlerisch keine Kompromisse gemacht werden. Nicht von ungefähr zählt Sievering bis heute zu den wichtigsten Vertreterinnen ihrer Generation in Deutschland – und zugleich als zeitlose Pionierin der internationalen Fotografie.
Sieverdings Arbeiten wurden in über 800 Gruppen- und 150 Einzelausstellungen gezeigt und sind in zahlreichen renommierten Sammlungen vertreten, u.a. im Museum of Modern Art, New York; im San Francisco Museum of Modern Art, im Stedelijk Museum, Amsterdam; in der Nationalgalerie, Berlin; im Museum Folkwang, Essen, und in der Kunstsammlung NRW.
Katharina Sieverding (geboren 1941 in Prag) lebt und arbeitet in Düsseldorf und Berlin.