Imi Knoebel
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Was macht ein Bild zum Bild? Ist es die Farbe, die Form, das Format, die Komposition? Imi Knoebel, Student bei Joseph Beuys an der Düsseldorfer Kunstakademie, stellt schon früh die Gesetze der traditionellen Malerei in Frage. Er beschäftigt sich mit Lichtprojektionen und experimentiert mit einem erweiterten Bildbegriff, der den gesamten Raum einbezieht. Im Fokus: das Verhältnis von Raum, Trägergrund und Farbe.
Zunächst sind Knoebels Farben Schwarz und Weiß, sein Material ist die Holzfaserplatte, sein Thema die Beziehung zwischen Schwarz, Weiß und Linie. Nach diesen puristischen Linien-Bildern, den Lichtbild-Projektionen und der Werkphase der „weißen Bilder“ folgt 1974 der Schritt in die Farbigkeit. In Bildfolgen und Serien erprobt Imi Knoebel analytisch die Strukturierung und Teilung von farbigen Flächen – wie auch in der hier gezeigten Werkgruppe. Sein künstlerisches Interesse ist die Deklination möglicher formaler und farblicher Bildkonstellationen innerhalb eines definierten Farb- und Formvokabulars.
Werke von Imi Knoebel sind u.a. in folgenden Museen und Institutionen vertreten: Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart, Berlin; K21, Düsseldorf; Museum für Moderne Kunst, Frankfurt a. M.; Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach; Musée d’Art Moderne et Contemporain, Strasbourg; Albertina, Wien; Kunstmuseum St. Gallen; Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid; Museum of Modern Art, New York; Toyota Municipal Museum of Art, Toyota Aichi.
Imi Knoebel (geboren 1940 in Dessau) lebt und arbeitet in Düsseldorf.