Günther Förg

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    Günther Förgs Karriere begann Anfang der 1970er Jahre als Student an der Akademie der Bildenden Künste München. Während seines Studiums beschäftigte er sich fast ausschließlich mit monochromen Grau- und Schwarztönen. Diese frühen Untersuchungen zeigen den Beginn einer lebenslangen Hingabe an den Konzeptualismus. Förg experimentierte mit Malerei, Fotografie und Skulptur ebenso wie mit unterschiedlichen Materialien. In seinen späteren Arbeiten integrierte der Künstler auch eine hellere, farbenfrohere Palette sowie eine Reihe von gitterartigen, gestischen Schraffuren. Diese sogenannten „Gitterbilder“, mit scheinbar hastig gesetzten Pinselstrichen und Flächen in gebrochenen Farben, bestechen durch eine besondere Formfreiheit und Sinnlichkeit. 

    Günther Förgs künstlerisches Schaffen ist ein Experimentieren mit Farben und Formen, Materialien und Medien, mit Inhalten und Aussagen, mit Figuration und Abstraktion. Sein Werk wiedersetzt sich einer festen Kategorisierung. Es ist ein fortwährendes Suchen und Erforschen.

    Günther Förg lehrte von 1992 bis 1998 Malerei an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und hatte von 1999 bis zu seinem Tod eine Professur für Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste München inne. 

    Seine Arbeiten sind in bedeutenden Museen vertreten, u. a. Hamburger Bahnhof, Museum der Gegenwart, Berlin;  Ludwig Museum, Cologne; Museum of Modern Art, New York; Museum für Moderne Kunst, Frankfurt; National Gallery of Canada, Ottawa; San Francisco Museum of Modern Art, San Francisco Stedelijk Museum, Amsterdam; Tate Modern, London. 

    Günther Förg (geboren 1952 in Füssen) starb 2013 in Freiburg im Breisgau.