Daniel Richter

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    Daniel Richter ist einer der bekanntesten Künstler seiner Generation, lebt in Berlin und lehrt an der Akademie der bildenden Künste Wien. 

    Waren seine Bilder zunächst bunt, abstrakt und seine künstlerischen Fragestellungen rein formaler Natur, tauchen ab 2000 figurative Momente in seinen Werken auf, die sich immer stärker in Richtung einer gegenständlichen, erzählerischen Bildmotivik verdichten. Sie können autobiographisch gelesen werden, spiegeln aber zugleich auch den Zustand unserer Welt, gesehen aus der subjektiven Perspektive – voller Bezüge zu politischen Themen und dem aktuellen Zeitgeschehen. Inspirieren lässt sich Richter von dokumentarischen Fotografien, Science-Fiction Filmen, Bildern aus der Kunstgeschichte und aktuellen Berichterstattungen aus den Medien. In Collagen mischt er Zeitgeschehen, Geschichte und eigene Zeichnungen und Texte. Gefundene und eigene Fotografien werden überlagert von historischen Bildern, Magazinausschnitten und Übermalungen.

    Ich mache alles nebenbei. Ich male auch nebenbei. Ich bereite es aber vor, indem ich darüber nachdenke. Das Malen ist, wenn man so will, auch nichts als eine Verdichtung von Momenten.
    Daniel Richter

    Umfangreiche Einzelausstellungen u. a. in der Kunsthalle Kiel und in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (2001); in der National Gallery of Canada, Ottawa (2005); Hamburger Kunsthalle und Kunstmuseum Den Haag (beide 2007); 2014 zeigte die Schirn Kunsthalle Frankfurt eine Retrospektive. Richters Arbeiten befinden sich u. a. in den Sammlungen des Museum of Modern Art in New York und des Centre Pompidou in Paris sowie in der Sammlung Falckenberg in Hamburg.

    Daniel Richter (geboren 1962 in Eutin) lebt und arbeitet in Berlin und Wien.