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Gewinn von 1,5 Mrd. Euro in den ersten neun Monaten

08.11.2004

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    365 Mio. Euro Überschuss im dritten Quartal – trotz Sturmschäden von rund 550 Mio. Euro
     

    Die Zahlen der Münchener-Rück-Gruppe zum 30. September 2004: Der Gewinn beträgt 1,5 (entsprechender Vorjahreszeitraum: -0,5) Mrd. Euro für die ersten neun Monate 2004; trotz schwerer Hurrikane und Taifune im August und September war die Gruppe auch im dritten Quartal – Gewinn von 365 (42) Mio. Euro – weiter auf Kurs. Denn abgesehen von den Naturkatastrophendeckungen verlief das operative Geschäft in der Rückversicherung sehr erfreulich; der Überschuss verdreifachte sich in den ersten neun Monaten auf 1,4 (0,4) Mrd. Euro. Auch die Erstversicherung trug mit 135 (-907) Mio. Euro positiv zum Gruppenergebnis bei.

    Die Beitragseinnahmen der Gruppe blieben in den ersten neun Monaten mit 28,9 (30,7) Mrd. Euro auf sehr hohem Niveau. Das Eigenkapital ist seit Jahresanfang in erster Linie aufgrund des hohen Konzerngewinns auf 19,5 (31.12.2003: 18,9) Mrd. Euro gestiegen.

    Rückversicherung: Selektive Zeichnungspolitik erfolgreich / Kräftiger Gewinn

    Der Geschäftsverlauf im dritten Quartal wurde geprägt von einer ungewöhnlich hohen Zahl von Wirbelstürmen, die das Segmentergebnis mit geschätzt rund 550 Mio. ? belasteten. Allerdings haben diese Stürme die Münchener Rück relativ gesehen weniger stark betroffen als manche anderen Anbieter. Durch erhöhte Selbstbehalte bei Erstversicherern, Haftungslimitierungen und eine effizientere Kumulkontrolle hat die Münchener Rück ihre Schadenlast begrenzt. Daher weist die Rückversicherung trotz der Sturmbelastung bei ansonsten gutem Geschäftsverlauf noch ein deutlich positives Ergebnis von 294 (118) Mio. Euro aus. Für die ersten drei Quartale ergibt sich ein kräftiger Gewinn von 1.387 (435) Mio. Euro.

    Erstversicherung: Verbessertes Ergebnis in den ersten drei Quartalen / Hervorragende Schaden-Kosten-Quote

    Die Erstversicherer der Gruppe, insbesondere ERGO, Karlsruher und Europäische, haben auch im dritten Quartal ihre positive Entwicklung fortgesetzt. Ihr Jahresüberschuss für die ersten neun Monate verbesserte sich auf 135 Mio. Euro (-907); der Vorjahreszeitraum war von extremen Steuerlasten und hohen Abschreibungen auf Aktien geprägt gewesen.

    Die Lebens- und Krankenversicherer steigerten in den ersten neun Monaten ihr Ergebnis um rund 700 Mio. Euro auf 45 (-649) Mio. Euro. Die Beiträge gingen leicht auf 8,8 (8,9) Mrd. Euro zurück, davon in der Lebensversicherung auf 5,4 (5,5) Mrd. Euro.

    Die Schaden- und Unfallversicherer trugen mit 90 (-258) Mio. Euro zum Ergebnis der Erstversicherung bei. Die Schaden-Kosten-Quote inklusive Rechtsschutz belief sich auf hervorragende 92,2 (96,3) %.

    Die ERGO Versicherungsgruppe als größter Teil des Segments Erstversicherung erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen einen Gewinn von 176 (-718) Mio. Euro.

    Sie erwartet, bereits in 2004 und damit früher als ursprünglich angekündigt die Kapitalkosten zu verdienen. Im laufenden Jahr wird sie die Sicherheitsmittel der VICTORIA Leben stärken durch eine Zuführung von 500 Mio. Euro zur Kapitalrücklage. Zur Finanzierung dieses Betrags beabsichtigt die Münchener Rück mit einem Nachrangdarlehen in Höhe von 400 Mio. Euro an die ERGO aus vorhandenen konzerninternen Mitteln beizutragen.

    Ausblick auf das Gesamtjahr 2004

    Die Gruppe hält an ihrem Ergebnisziel von 2 Mrd. Euro fest, bezeichnet aber nach der ungewöhnlichen Sturmserie nun einen Betrag von 1,8 Mrd. Euro als Untergrenze der angekündigten Spanne.

    Einzelheiten zu Rückversicherung, Erstversicherung und Kapitalanlagen im Quartalsbericht enthält die Pressemeldung, die unmittelbar im Anschluss an diese Ad-hoc-Meldung veröffentlicht wird.

    München, 8.11.2004
    Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft – Der Vorstand
    Erläuterungstext:
    Diese Mitteilung, insbesondere der Ausblick auf das Gesamtjahr 2004, enthält und verweist auf zukunftsgerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Erwartungen, Schätzungen, Vorhersagen und Prognosen sowie auf den Einschätzungen und Annahmen des Managements der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft beruhen. Solche Aussagen umfassen insbesondere Aussagen zu Plänen, Strategien und Aussichten. Worte wie "erwarten" und ähnliche Ausdrücke kennzeichnen solche zukunftsgerichteten Aussagen. Diese Aussagen sind keine Garantien zukünftiger Ergebnisse und beinhalten Risiken, Unsicherheiten und Annahmen, die schwer vorhersehbar sind. Daher könnten die tatsächlichen Konsequenzen und Ergebnisse erheblich von dem abweichen, was in den zukunftsgerichteten Aussagen erklärt wird.